Zehn Mikrometeorite gefunden auf Gebäudedächern

Urbane Mikrometeorite

Staubpartikel aus dem Weltall fallen als Mikrometeorite täglich in Scharen auf die Erde, ohne dass jemand groß Notiz davon nimmt.

Forschungen zu dem Thema konzentrierten sich bislang auf schwer zugängliche Gebiete wie die Antarktis oder auf Sedimentablagerungen aus der Zeit vor menschlicher Aktivität, denn die heute vom Menschen bzw. der Industrie erzeugten Stäube erschweren hierzulande das Auffinden der kosmischen Partikel. Wer aber intensiv nach Mikrometeoriten sucht und die richtigen Methoden dafür kennt, kann die extraterrestrischen Juwelen auch in bewohnten Gebieten und sogar in der Stadt zwischen Myriaden von terrestrischen Staubkörnern entdecken.

Die kosmischen Sphärulen bringen eine nicht minder große Vielfalt in Form, Farbe und Oberflächenbeschaffenheit mit als die terrestrischen Sphärulen. Trotz wiederkehrender Muster ist jeder Partikel in seinem Gesamterscheinungsbild einzigartig.

Eine Einführung in das Thema erklärt, was ein Mikrometeorit ist, wie häufig Mikrometeorite vorkommen und grob wie man sie erkennt und wo man sie findet.

Die Klassifikation beschreibt das Ordnungssystem der Mikrometeorite, welche Typen sich unterscheiden lassen und welche häufig und welche selten sind.

Eine Galerie stellt eine Reihe von gefundenen Exemplaren anhand hochaufgelöster Lichtfotografien und kurzen Beschreibungen vor. Zwei Übersichtsbilder mit verschiedenen Mikrometeoriten lassen sich dort herunterladen.

Verschiedene chronologisch sortierte Beiträge bieten weitergehende Informationen, geben Hilfestellung für die eigene Suche und Analyse der Mikrometeorite oder stellen Erkenntnisse aus Forschungsprojekten vor. Einige dieser Beiträge sind in den beiden Reihen In 7 Schritten zum eigenen Mikrometeoriten und Eine Untersuchung zum Mikrometeoriten-Eintrag auf der Erde zusammengeführt.

Eine durchsuchbare Datenbank (auf englisch) hunderter gefundener und analysierter Mikrometeorite mit vielfältigen Filtermöglichkeiten ermöglicht, tiefer in die Welt der kosmischen Sphärulen und deren charakteristischen Merkmale einzutauchen. Sie lässt sich auch sehr gut dafür nutzen, um gezielt nach Vergleichsmaterial zu den eigenen Funden zu recherchieren.

Viel Spaß beim Erkunden!